Die Wurmkur – ein wichtiges Thema im Herbst
Für viele Pferdebesitzer steht aktuell wieder die Wurmkur auf dem Programm. Ein Bereich, der in der Fachwelt viel diskutiert wird und der häufig zu Meinungsverschiedenheiten unter Pferdebesitzern führt. Was tut man also am sinnvollsten??
Um gleich vorweg mal mit einem weit verbreiteten Gerücht aufzuräumen – eine Wurmkur macht ein Pferd niemals wurmfrei. Würmer findet man in jedem Lebewesen und diese richten in der Regel auch keinen Schaden an. Eine Ausnahme ist, wenn es zu viele werden und diese den Organismus überfordern. Der Glaube, dass man dann halt öfter eine Wurmkur geben muss, um das Pferd von Würmern zu befreiten, geistert leider schon sehr lange durch die Köpfe zahlreicher Tierbesitzer und ist schlicht und ergreifend falsch.
Eine Wurmkur kann die Anzahl der Würmer reduzieren aber diese niemals alle töten. Und wo wir schon beim töten sind – was denkt ihr, wie so eine Wurmkur funktioniert?
Chemiekeule Wurmkur?
Die Wurmkur soll im Körper unseres Pferdes Würmer töten!! Glaubt ihr dann allen ernstes, dass diese für unser Pferd besonders gesund ist? Mitnichten. Wurmkuren enthalten Giftstoffe und diese belasten auch die Entgiftungsorgane unserer Pferde. Nicht selten kommt es nach der Gabe von Wurmkuren zu Koliken oder anderen gesundheitlichen Problemen.
Als ich vor über 25 Jahren das erste eigene Pferd hatte, war es noch üblich, dieses zweimal pro Jahr (also im Frühjahr und im Herbst) zu entwurmen. Zwischenzeitlich empfehlen vielen Tierärzte die Entwurmung 4x jährlich.
Was denkt ihr, warum das so ist?? Nein, nicht, weil es eurem Pferd gut tut, sondern weil mit Wurmkuren, genau wie mit vielen anderen Mediamenten auch, Geld verdient wird. Nehmt mal an euer Tierarzt verkauft jedem Pferdebesitzer pro Jahr vier Wurmkuren und verdient pro Kur 10 Euro (was noch wenig gerechnet ist). Macht bei 200 Pferden 8.000 Euro und das ohne Aufwand.
Versteht mich nicht falsch, nicht alle Tierärzte sind so, viele machen einen spitzen Job und ich bin sehr froh, dass es zahlreiche davon gibt. Auch will ich die Wurmkuren nicht grundsätzlich verteufeln, denn sie machen in manchen Fällen durchaus Sinn. Aber meiner Meinung nach sollten sie eben nur dann gegeben werden, wenn es erforderlich ist und dann auch nur für die Würmer, die das Pferd belasten. Wer immer gleich die große Keule auspackt, macht alles platt, übrigens teilweise auch das Immunsystem und die Darmflora. Zudem entwickeln Würmer Resistenzen, so dass irgendwann kein Wirkstoff mehr hilft.
Was ist die beste Lösung?
Für mich ist die gezielte Entwurmung eine optimale Lösung. Zwischenzeitlich gibt es Testpakete, die jeder Pferdebesitzer selber anwenden kann. Man erhält ein Testkit, entnimmt die Probe nach der Anleitung und sendet sie an ein Labor. Von dort erhält man innerhalb weniger Tage ein Ergebnis und kann dann gezielt reagieren. Meiner Erfahrung nach ist in 80% der Fälle keine weitere Behandlung nötig.
Mit dieser Methode erspart ihr eurem Pferd eine regelmäßige Chemiekaule und schont dessen Entgiftungsorgane. Insbesondere wenn eine gute Stall- und Weidehygiene herrscht, brauchen Pferde in der Regel nur sehr selten entwurmt werden.
Das Testkit erhaltet ihr hier.
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Prävention und Alternativen
Ein gutes, aktives Immunsystem schafft es in der Regel auch Parasiten in Schach zu halten. Wer das Immunsystem seines Pferdes aktiv unterstützt kann so einige Überraschungen erleben. Viele Pferdebesitzer stellen sehr schnell Veränderungen fest und manche bekommen sogar parasitäre Geschenke.
Dazu stelle ich euch den Bericht einer mir bekannten Therapeutin ein:
Die von ihr genannten Produkte Daily, Proanthenol und MSM fördern aktiv das Immunsystem und die Entgiftung und können dadurch eine förderliche Wirkung auf die Pferdegesundheit haben. Ihr könnt sie hier bestellen und die Dosierung an der des Menschen orientieren. Anmerkung: es handelt sich um Affiliate Links, was bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalten, wenn Sie auf der Seite ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben.
Wer mehr dazu wissen will, darf mich gerne jederzeit kontaktieren 🙂